Die Kellerkatze im Haselkeller
Kellerkatze am Weinfass.
Video: Der Fasslsprung der Kellerkatze
Kellerkatze im Seitenkeller
Video: Rettet die Kellerkatze
Bezeichnung für den ein bis zwei Zentimter dicken, schwarzen Schimmelpilz mit dem botanischen Namen Zasmidium cellare oder veraltet Cladosporium cellare. Andere Bezeichnungen nach dem fell-oder tuchartigen Aussehen bzw. nach der Beschaffenheit sind Kellerkatze (mundartlich in Österreich „Köllakotz“) oder Schwarze Katze sowie Kellertuch. Der Schimmel bildet sich besonders in Weinkellern mit Bestand an alten Holzfässern und sehr hoher Luftfeuchtigkeit über 80% an Wänden, Flaschen und Fässern. Der Kellerschimmel ernährt sich von den flüchtigen Stoffen des Weines wie Alkohol, Essigsäure und Ester. Der Bedarf an Stickstoff- und Schwefel wird aus Dämpfen von Schwefelkohlenstoff, Schwefelwasserstoff und schwefliger Säure gebildet. Im Gegensatz zu anderen Schimmelarten werden keine unangenehmen Geruchsstoffe gebildet. Durch Regulierung der Luftfeuchtigkeit ist er sehr erwünscht und das Vorhandensein zeigt optimale Verhältnisse an.